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Was ist LARP - Das coolste Hobby der Welt!

Für unsere lieben Hobby-Neulinge:

In den folgenden Texten werden wir euch Informationen zu unserem Hobby und unserer Gruppe liefern.

Laut Definition bedeutet LARP, dass hier : 
Live Action Role Play (LARP) bezeichnet ein Rollenspiel, bei dem die Spieler ihre Spielfiguren auch physisch darstellen. 
Das Spiel findet in der Regel ohne Zuschauer statt. Die Teilnehmer können im Rahmen einer Rolle, die die eigene Figur und ihre Eigenschaften und Möglichkeiten, frei improvisieren.

 Das Königreich Doria - Allgemeine Kurzinformationen

Herzlich Willkommen im Dorianischen Königreich!

Mit diesem kurzen Einführungstext, möchten wir euch einige, wichtige Informationen bereit stellen, welche die Basis des dorianischen Spiels und Hintergrundes darstellen.


Bei Fragen und Interesse an mehr Informationen etc. könnt ihr euch immer an unsere Mitglieder wenden, die euch gerne weiterhelfen.
In der dorianischen LARP-Gruppe haben sich die Mitglieder vorgenommen einen schönen, stimmigen, glaubhaften und nachvollziehbaren Hintergrund aufzubauen um unseren Charakteren die größtmögliche Tiefe geben zu können. So soll das Spiel, die Gewandung und die dorianische Geschichte uns und die Spieler in unserem Umfeld tatsächlich in eine neue und spannende Welt mitnehmen. 


Obgleich wir noch einen guten Weg zu gehen haben, freuen wir uns auf die Abenteuer die wir dabei bestehen werden. Wir nehmen in unser Spiel gerne alte Veteranen des LARP auf, ebenso jene die das Hobby gerade erst für sich entdeckt haben. Wer Arrangement und Lust für das Spiel mit bringt ist bei uns immer willkommen. 
Nun viel Spaß beim Schmökern auf den folgenden Seiten, und für Donner und Doria!

 



Der Feudalstaat Doria
Zunächst einmal ein paar allgemeine Hintergrund Informationen zum strukturellen Aufbau Dorias:


Das Dorianische Reich ist ein klassisches, normannisches Königreich, angelehnt an das Hochmittelalter des 11.-13. Jahrhunderts. Organisiert ist Doria in einem Feudalistischen Lehenssystem, in dem entgegen dem klassischem Feudalstaat, die Landesfürsten die obersten Lehensherren darstellen. Ähnlich wie im Heiligem Römischen Reich Deutscher Nationen, wird der dorianische König aus den Reihen der Fürsten, von den Fürsten gewählt.

 

Einen Erbschaftsanspruch haben alleine die Familien der Fürsten, weder der Adel darüber noch darunter. Der König regiert eigentlich nicht wirklich über das Reich. Ihm ist nach wie vor sein eigenes Fürstentum unterstellt, sowie die Reichshauptstadt Tavorn, die Reichsstädte Wallstadt und Richtersweihen und sämtliche Wasserwege. Auch darf alleine er die Ritterweihe vollziehen. Der König fungiert in erster Linie als Oberster Feldherr des dorianischen Reiches und sorgt für die Sicherheit des Landes.

 

Die Fürsten regieren über das Reich.

Sie entscheiden was Recht und was unrecht ist, sie vergeben Aufgaben und Land und haben so dort eine uneingeschränkte Souveränität. Um mehr fähige Gefolgsleute in ihren Dienst zu rufen, verlehen die Fürsten Land an namhafte Ritter, die sie damit zu Junkern erheben. Dieses Land geht in den Besitz des Junkers über und er stellt von nun an die oberste Direktive. Der Fürst verzichtet so auf die Einnahmen aus diesen Gebieten, bindet dadurch aber seine Gefolgsleute durch Schwüre an sich. Er tauscht also persönlichen Reichtum für die Treue und Gefolgschaft fähiger Männer.

 

In Doria gibt es wie bereits erwähnt, bis auf die Fürsten, kein Erbrecht. Das bedeutet dass es auch keinen Erbadel gibt. So wird man in Doria weder durch Heirat noch durch Geburt zum Adeligen, sondern einzig und alleine durch die Ritterweihe durch den König selbst. Selbst ein fürstlicher Erbe benötigt, um im Reiche anerkannt zu werden, die Ritterweihe durch den König. So hat es sich ein jeder der zum dorianischen Adel gehört, auf irgendeine Art und Weise verdient, Adelig zu sein. Dementsprechend wird er auch von der dorianischen Bevölkerung behandelt, zumal ein jeder von ihnen das Kriegshandwerk beherrscht. Ist man adelig, ist man im Volke meist beliebt, da man sich gegenseitig braucht. Während das Volk Rohstoffe, Nahrungsmittel und Geld erwirtschaftet, sorgt der Adel für Recht und militärische Sicherheit.

 

Desweiteren existiert in Doria keine Leibeigenschaft. Das Land mag dem Adel gehören, die Menschen jedoch nicht. Ein jeder Dorianer ist seit seiner Geburt ein freier Mann/Frau. In adeligen Kreisen geht man in der Regel Abmachungen und Verträge mit der Bevölkerung ein um ein gemeinsames Überleben zu ermöglichen.

So verpachtet der Adel beispielsweise Land an einen Bauern, gegen eine am Anfang des Jahres festgelegte Pacht und eine gewisse Anzahl an Frondiensten. Der Bauer ist somit zum Landwirt / Großgrundbesitzer geworden. Er bewirtschaftet das Land, und kann den Lohn seiner Arbeit bis auf die abzugeben Pacht selbst behalten und damit eigenständig wirtschaften. Die meisten Grundbesitzer haben Knechte und Mägde in ihren Diensten. Diese Menschen unterstehen nicht dem Adeligen, sondern dem Grundbesitzer da sie mit diesem eine Abmachung eingegangen sind, meist Arbeit gegen Lohn. Dennoch leistet der Bauer selbst selten Frondienste an seinem Adeligen, da es sein Recht ist dafür auch Knechte ab zu stellen. Diese werden ihm dafür auf den Feldern fehlen. Den Knechten selbst wird es in der Regel gleich sein ob sie für den Bauern auf dem Feld arbeiten oder dessen Frondienst ableisten, die Entlohnung durch den Bauern ist für sie dieselbe. So ist es in Doria jedem möglich seinen eigenen Weg zu gehen, ob er als Knecht arbeitet oder selbst in den Dienst des Adels tritt, z.B. als Waffenknecht. Jeder Dorianer ist seines eigenen Glückes Schmied, und wenn er gute Arbeit leistet geht es ihm auch gut.

Dorianische Gewandungsrichtlinien


Wie kleidet man sich in Doria? Wie bereits erwähnt ist Doria an die Historische Zeit des 11 Jahrhunderts angelehnt, oder für die meisten bekannter, die Zeit des ersten Kreuzzuges. Obgleich wir uns vorbehalten einige Details nach unseren Bedürfnissen und unserem Geschmack anzupassen, orientiren wir uns doch stark an den Gewandungen aus dieser Zeit.

 

Die Kleidung des Volkes ist meist schlicht und praktisch und dem rauen Leben angepasst. Beim Adel liefern die Machart oder die verwendeten Materialien den Unterschied. Im Allgemeinen gilt, dass mehr Stoff einen höheren Rang oder mehr Wohlstand symbolisiert. Aufgrund dessen werden weite, wallende Kleider geschätzt. Die Grund Gewandung ist meist eine mindestens Knielange Tunika, oder Kotte. Weite Hosen die meist unterhalb des Knies durch Beinwickel, Stulpen o.ä. enger anliegen sind weit verbreitet und gelten als die traditionelle Beinkleidung. Als gängigste Kopfbedeckung gilt die Gugel. Ansonsten sind alle Kopfbedeckungen gerne gesehen die optisch in das Allgemeinbild der Gewandung passen (bitte nehmt hier Abstand vom Dreispitz etc.!).

Der Wappenrock ist bei uns ein eindeutiges Zeichen das der Träger ein Adeliger ist, dementsprechend darf auch nur ein Ritter etc. einen Wappenrock tragen! Wer keinen dorianischen Adeligen spielt sollte also auf dieses Kleidungsstück verzichten. Auch der Kopfreif ist ein Symbol des Adels. Aus ihm hat sich auch IT die Krone entwickelt, indem man dem Reif entsprechende Symbole und Erkennungsmerkmale hinzu fügte.

 

Wichtig zu wissen ist das es in Doria keine Plattenrüstungen gibt. Auch Spaltlederrüstungen etc. sind nur ungern gesehen. Das bedeutet, dass das Rüstzeug traditionell aus einem Gambeson als Grundlage und je nach Reichtum des Trägers bis hin zum voll vernietetem Kettenhemd reichen kann. Arm und Beinschienen, sowie Knie und Ellbogen Kacheln wurden mittlerweile erfunden und erfreuen sich steigender Beliebtheit, selbst wenn sie noch kaum anzutreffen sind. Der am meisten verbreitete Helm in Doria ist wohl zweifellos der Normannische Nasalhelm in all seinen Varianten und wird sowohl von Waffenknechten als auch von Rittern getragen. Ab und an kann man aber auch einem Eisenhut über den Weg laufen. Als ritterliche Helme gelten jene die eine „eckige“ Form haben. Das bedeutet Kalotten, Visierkalotten und Topfhelme. Diese Helmtypen werden in der Regel nur vom Adel getragen.

Als Waffen wird meist das Sax, die Axt, der Speer und der Bogen geführt. Da Waffen und Rüstungen eine teure Angelegenheit sind, für die jeder Charakter selbst aufkommen muss, kann man meist schon an der Ausrüstung erkennen wie Wohlhabend der Charakter ist, ein Langschwert z.B. setzt nicht nur ein entsprechend großes Vermögen voraus sondern auch eine gute Ausbildung an dieser Waffe, denn ein Schwert ist ein reiner Kriegsgegenstand und im Gegensatz zu den oben aufgezählten Waffen kein Werkzeug, das nebenbei einen anderen Zweck erfüllen könnte. Für den einfachen Waffenknecht sind daher „Waffen“ zu empfehlen die Preiswert und weit verbreitet sind, und daher im allgemeinem auch als Werkzeug gebraucht werden können.

 

Bei Unklarheiten könnt ihr euch gerne an die SL wenden. 


Das Königreich - Grundinformationen

Da unser Hintergrund immer weiterentwickelt wird, und das hier eine sehr kurze Einführung ist, werden hier nur die wichtigsten Dinge erwähnt, um nicht jeglichen Rahmen zu sprengen. 
Das Königreich besteht aus 6 Fürstentümern. Im Norden, Wernerstein und Nafur, Felswacht im Zentrum, Kelterstadt, Kalkriese und Payat im Süden. Die Reichshauptstadt Tavorn, in der der zweite dorianische König Eledor, Fürst von Nafur residiert, liegt am zentralen Gebirge nördlich von Kalkriese. Während im Norden das Handwerk und die Kriegskunst für die Wirtschaft vorherrschend sind, nutzt man im Süden die Fruchtbare Erde um Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Das Reichswappen ist ein Turm, der Länge nach geteilt auf einem Rot schwarzem Hintergrund. Die Reichsfarben zu tragen ist nur jenen erlaubt, die direkt für den König arbeiten, wie zum Beispiel die königliche Rittergarde oder die Dorianische Garde. Zur Königlichen Rittergarde werden nur jene gezählt die ihre Treue und ihr Können auf beeindruckende Weise bewiesen haben. Sie dienen dem König als Leibwache, aber auch als Königliche Beamte, welche Verwaltungsaufgaben im Reich übernehmen. Die Dorianische Garde ist, neben der Wernersteiner Schädellegion, die Mächtigste militärische Institution im Reich. Als ehemalige Stadtwache von Tavorn, erweiterte König Eledor sie zu einer Berufsarmee. In Doria gibt es, entgegen den meisten anderen IT-Ländern keine Kupfermünzen, und aufgrund der Seltenheit des Goldes in Doria, auch keine Goldmünzen. Als Währung wird alleine das Dorianische Silber gehandhabt. Wem die hier zur Verfügung gestellten Informationen zu wenig sein sollten, darf sich ruhig bei uns um genauere Angaben zur Geschichte erkundigen.

Das Fürstentum - Wernerstein

Im Nordwesten des Reiches gelegen liegt das Fürstentum Wernerstein mit der Festungsstadt Wernerstein, welcher das Fürstentum seinen Namen verdankt. Dies war früher der Sitz des dorianischen Heermeisters Attila. Heute ist Balthasar der Fürst und Herr der Schädellegion, nachdem Attila in der Wildnis verschwand. Wernerstein hat von allen Fürstentümern die meisten unter Waffen stehenden Männer. Lange befand sich im Norden von Wernerstein das Stammesgebiet der Dra'Kai, weshalb die Bewohner der nördlichen Regionen immer wachsam und bereit sein mussten, ihr Land zu verteidigen. So wurde die Schädellegion erschaffen welche die große Mauer, Wernersteins Nordgrenze bemannt. Die Wernersteiner waren das Bollwerk, das Doria vor den Gefahren jenseits der Großen Mauer schützte. Alleine ihrem Mut und ihrer Stärke ist es zu verdanken, dass man sich in Doria sicher fühlen konnte. Aufgrund seiner Lage und seiner Geschichte bildeten sich im Laufe der Jahrzehnte einige berechtigte und auch einige unberechtigte Redensarten über Wernerstein. 
Der Begriff Wernersteiner steht für einen Menschen der sich durch ein hartes, einfaches Wesen mit einem Hang zur Brutalität auszeichnet. Es steht jedoch auch für Ehre und Heldenmut. Der Wernersteiner ist der perfekte Soldat.


Das Fürstentum - Nafur


Nafur ist die Heimat von Fürst Eledor von Nafur, dem Mann, der nach dem Tode König Belerons, dem Gründer des Königreiches, die Krone von den Fürsten Dorias bekam und seither der König des Landes ist. Die Stadt Nafur liegt im Osten des Fürstentums, am Rand des Gebirges. Das Fürstentum ist für seine hervorragenden Handwerker bekannt. Hier werden die Schwerter und Pflüge des Reiches geschmiedet, die Städte und Siedlungen geplant. Die Nafurianer sind wissensdurstig und streben meist nach Höherem und Vollkommenerem. So erstaunt es nicht, dass die Handwerker Nafurs stets an neuem Gerät und neuen Waffen arbeiten. Durch die reichhaltigen Erz und Silbervorkommen in Nafur zählt das Fürstentum als das Reichste in Doria. Ihre Adelshäuser sind älter als die meisten im Reich und man rühmt sich einer ausgeprägten Tradition und eines einzigartigen Wohlstandes. Mit Nafur verbindet der Dorianer vor allem Reichtum, technische sowie politische Raffinesse und einen Willen nach Macht. Doch sind seine Bewohner auch edel und sehr stolz. Böse Zungen bezeichnen die Nafurianer aber auch als die Snobs unter den Dorianern.

Das Fürstentum – Felswacht

Das Fürstentum Felswacht erstreckt sich über die Mitte des Königreichs und wird von der gütigen Fürstin Isabell regiert, welche von ihren Untertanen geliebt und als große Kriegerin und Anführerin geschätzt wird. Durch ihre Lebenserfahrung und ihr Durchsetzungsvermögen hat sie das Fürstentum gut durch alle Krisen geführt, auch als im Jahr 22 der Junker Gottfried abtrünnig wurde und von den Königlichen Truppen vernichtend geschlagen wurde. Felswacht gilt als das ärmste Fürstentum, denn der Boden hier ist karg und größtenteils bewaldet. Die Festung Felswacht ist im Osten des Landes in den Vorgebirgen errichtet. Felswacht verteidigte Doria vor den Einfällen der Orks aus dem Osten, was den Bewohnern dieses Fürstentums erhebliche Opfer abverlangte. In Felswacht gibt es kaum Handwerker, oder Landarbeiter und das Land ist sehr dünn besiedelt. Der Wald in Felswacht ist wesentlich größer und dichter als alle anderen in Doria. In seinem Schatten sollen finstere Kreaturen bis heute Leben und die Menschen bedrohen. Die Felswächter leben in einfachen reetgedeckten Hütten und im Einklang mit der Natur und dem Wald. Die meisten sind Waldarbeiter oder Flößer. Das Leben hier ist Rau und gefährlich. Die Menschen Felswachts gelten als abergläubisch aufgrund der vielen Geschichten über den großen Forst. Dennoch sind sie sehr freundliche und offene Menschen, welchen allerdings ein ziemlicher Dickkopf nachgesagt wird. Sie sind zuverlässige Gefährten, zäh äußerlichen Einflüssen gegenüber und genügsam. Einen Felswächter unterzukriegen gilt als fast unmöglich den ihr Wille zu Leben und zu Überleben ist einzigartig.

Das Fürstentum – Kelterstatt

Das Fürstentum Kelterstatt erhielt seinen Namen durch den Umstand, dass es hier die meisten Weinberge Dorias gibt. Nur hier findet sich die perfekte Kombination aus Sonne und Boden, um guten Wein zu kultivieren. Kelterstatts Böden sind fruchtbar, die Bewohner im Allgemeinen begüterte Bauern und Kelter. Die Stadt Kelterstatt, Sitz des Fürsten Leopold befindet sich in der Mitte des Fürstentums. Die Bewohner dieses Fürstentums sind lebenslustig mit einem Hang zum Alkoholismus. Wie alle Dorianer sind sie jedoch auch zähe Krieger und jederzeit bereit ihr Land (und ihre Reben) mit ihrem Leben zu verteidigen. Die Kelterstätter sind bekannt für ihre radikale Einstellung Elfen gegenüber. Obwohl Elfen in Doria generell unbeliebt sind, findet diese Abneigung in Kelterstatt ihren Höhepunkt. Kelterstatt kann man OT mit der Pfalz vergleichen.


Das Fürstentum – Kalkriese

Im Südosten Dorias liegt Kalkriese, benannt nach der riesigen Burganlage mit den weiß gekalkten Mauern und Wehranlagen. Hier liegt auch das Junkerat Tiefenbrunn, dass eine wichtige Rolle im Krieg mit Payat gespielt hat. Wie Kelterstatt ist auch Kalkriese eine an fruchtbarem Boden reiche Region und seine Bewohner haben sich an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt. Das Leben hier, so heißt es, sei bequem, beschaulich und friedlich. Dies hat zur Folge, dass die Kämpfer von Kalkriese im Volksmund als verweichlicht dargestellt werden, und seine Bewohner generell als einfältig. Eine zu unrecht unterstellte Eigenschaft. Die Kalkrieser sind überwiegend Landwirte und Bauern und so zählt das Fürstentum als Kornkammer Dorias, denn hier werden die Nahrungsmittel angebaut, welche das Reich speisen. Fürst Wilfried von Kalkriese sorgte in vergangenen Zeiten für seinen hinterlistigen Ruf durch aufgekommene, teilweise belegte Gerüchte und Geschichten. 

Das Fürstentum Payat

Das im Süden gelegene Fürstentum Payat, ist erst im 22 Jahr des Reiches nach einer hitzigen Vergangenheit in den Schoß Dorias gerückt. Nachdem Doria einen Krieg gegen Payat führte, aufgrund von Herrschaftsstreitigkeiten des Fürsten Noel mit dem sogenannten Blauem Kastellan Erich. Doria kämpfte damals auf der Seite Noels gegen den Kastellan, der die Kontrolle über Payat erlangt hatte. Doch die Payataner kämpften verbissen gegen die dorianische übermacht und errangen schließlich sogar den Sieg. Noel lebt seither im Exil in Tavorn. Als Eledor, Fürst von Nafur, König Dorias wurde, nahm er Friedensgespräche mit Erich auf und erreichte was niemand zu hoffen gewagt hatte. Der Blaue Kastellan erklärte Doria die Treue und beugte sein Knie vor dem Königreich. Eledor ernannte ihn dafür zum neuen Fürsten Payats und verweigerte Noel fortan Dorias Unterstützung. Der Frieden mit Payat und dessen Anschluss an das Reich leitete eine neue 
Ära des Wohlstandes und des Friedens im Lande ein. Die Payataner gelten als eigensinnig und Stur, aber auch als ernst zu nehmende Krieger. Sie sind stolz auf ihre Erfolge. Dennoch achten sie das Reich und versuchen sich in die dorianische Gesellschaft zu integrieren, obgleich viele Dorianer noch skeptisch ob der ehrlichen Anstrengungen der Payataner bleiben. Die größte Kluft zwischen Payat und Doria ist nach wie vor die Religion. Entgegen dem Dorianischem Glauben an die heiligen Greifen, halten viele Payataner noch am Glauben ihrer Ahnen fest, dem Glaube an den Götterbaum Ailanthus Altissima. 

Die Reichshauptstadt Tavorn

Die größte dorianische Stadt Tavorn ist unter königlicher Verwaltung. Tavorn ist eine typische frühmittelalterliche Stadt, welche beherrscht wird von Dreck und Unrat, jedoch auch von Prunk und Glorie. Hier ist der Regierungssitz des Königs und auf dem Berg, an dessen Fuß die Stadt liegt befinden sich die beiden großen Tempeln der Greifen. Tavorn steht für die Wahrung von Tradition, für Diplomatie und weltmännische Größe. Als größtes Ballungszentrum Doria steht es auch für Hoffnungen und Träume seiner Bewohner, welche oft daran zerbrechen. In Tavorn liegen Erfolg und Niedergang eng beieinander.


Die Reichsstadt Wallstadt

Der See steht aufgrund seiner wichtigen Rolle im Handels- und Transportwesen ebenfalls unter königlicher Herrschaft. Auf der Insel Wallstadt, benannt nach der sich auf ihr befindenden Siedlung, liegen die Kornspeicher und der größte Hafen Dorias. Alle Wassertransportwege aus dem Süden, welche Rohstoffe in den Norden bringen, enden hier. Waren, welche weiter in die Südlande oder zu den Zwergen gebracht werden, werden durch den Strom der Irrlichter geflößt. Der Strom der Irrlichter ist ein Kanal, welchen die Zwerge durch das Gebirge getrieben haben. Die Reise führt durch absolute Dunkelheit, nur erhellt von den sich auf dem Wasser spiegelnden Fackeln, nur begleitet vom Rauschen des Stroms. Dennoch ist die Passage sicher. Wallstadt selbst ist eine Stadt der Gegensätze. Der Seehafen ist gut gesichert. Über Nacht ankern hier nur die zu Wallstadt selbst gehörenden Schiffe. Handelsschiffe aller Art ankern auf der gegenüberliegenden Seite des Sees in Lasterhof. Der Hafenbereich ist vom Rest der Stadt gut abgeschottet. Keine Person ohne Genehmigung kommt hier durch. Die eigentliche Stadt ist das Zuhause von Dorias Künstlern. Hier treffen sich Philosophen und Dichter, Schausteller und Maler. Auch der Sommersitz des Königs befindet sich auf der dem Hafen abgewandten Seite. Die komplette Insel ist von Steilküsten und zusätzlich von einem Wall umgeben, so ist Wallstadt im Ernstfall leicht zu verteidigen. Wallstadt ist somit das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Dorias. So wie Tavorn das Herz Dorias ist, ist Wallstadt Knotenpunkt der Wirtschaft und das eigentliche Machtzentrum zur Kontrolle des Warenflusses im Königreich.

Der Glaube an die Heiligen Greifen

Alle Dorianer sind streng Gläubige Anhänger des Greifentums. Sie betrachten sich als DAS auserwählte Volk des goldenen Greifenvaters Morfan, dessen Symbol ein aufrechter Hammer ist, und der Greifenmutter Mótrik, deren Symbol die Schwingen sind.

Irdisch steht der Erzwächter Raphael der Greifenkirche vor.

Morfan ist der Verteidiger des Reiches, mit dem Hammer der Gerechten streckt er die Feinde Dorias erbarmungslos nieder. Seine Priester folgen dem Pfad des Kriegers und verbreiten seine Lehren in ihren gerechten taten zur Verteidigung des Glaubens und des Reiches. Ihre Zahl ist verhältnismäßig gering, aber da ein jeder von ihnen besonders durch den Gott gesegnet ist, sind sie eine elitäre Einheit nie da gewesenen Könnens und Kraft. Die Priester der Göttin Mótrik, der Schwester Morfans, der Weißen, folgen dem Pfad der Lehre, der Heilung und der Weisheit. Sie gehen den Pfad des Friedens und helfen dem Volke wo auch immer es der Hilfe der gütigen Göttin bedarf. Die Priester sind durch den Segen der Göttin begnadete Heiler die ihre Fähigkeiten unentgeltlich den Menschen Dorias zur Verfügung stellen. In der Regel gibt es in jedem Dorf zumindest einen Schrein der Weißen der von einem fest angesiedelten weißen Priester betreut wird, welcher sich aber auch um die Belange der Siedlung und seiner Einwohner kümmert.

 

Da die Priester des weißen Tempels für den Frieden stehen ist es das schlimmste Sakrileg einem Weißem Priester Gewalt an zu tun. Das Führte sogar einmal zur Kriegserklärung Dorias gegen das Land Caledonia, da einer der Schotten Blut eines Weißen vergoss. So ernst nehmen die Dorianer ihren Glauben und so tief sind sie mit diesem verbunden. Zu den Göttern zu sprechen, also das Gebet, ist einzig ein Vorrecht der Priester, da kein einfacher Mensch es wagen darf sich persönlich an die Götter zu wenden. Ein Ausruf um göttlichen Schutz und beistand zum Beispiel wird hier aber nicht als Gebet gewährtet, da der Gott nicht wirklich angesprochen wird. Auch haben sich Opfergaben etabliert mit denen die Menschen indirekt versuchen wollen die Aufmerksamkeit der Greifen zu erlangen so das ihr Weg gesegnet wird. Dies gilt ebenfalls nicht als direkte göttlicheAnrufung.

Die Geste zu Ehren der Greifen, zum Gebet oder der Anrufung der Greifen ist das Überkreuzten der Hände vor der Brust, wobei sich die Daumen ineinander hacken. Ob die Handflächen nach innen oder außen zeigen hängt meist davon ab ob es sich um ein in sich gekehrtes Gebet oder eine Segnung oder eine Abwehrhaltung handelt. Zur göttlichen Familie gehört ein dritter Bruder, der dritte Zwilling wie es heißt. Doch sein Name ist verboten, denn der Gott, der mittlerweile nur als der Schwarze flüsternd erwähnt wird, lehnte sich verblendet gegen seine Geschwister auf und wurde von ihnen, laut der Legende unter den gigantischen Berg Córnak verbannt der im Zentrum der nach diesem Berg benannten Wildnis liegt. Seit her agiert der Schwarze aus seiner Verbannung heraus im Schatten der Nacht, durch Albträume und durch die Versuchung. Fehltritte, Sünden und Schwäche soll die Macht des Schwarzen stärken.

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